Keynotes

Wir freuen uns die ersten Redner und Rednerinnen für den DGS-Kongress 2018 bekanntgeben zu können. 

Bettina Gaus

"©Superbass / CC-BY-SA-4.0"

Eröffnungsveranstaltung Montag 24.09.2018 17.00 Uhr 

 

Die deutsche Journalistin Bettina Gaus ist die politische Korrespondentin der Tageszeitung (taz). Nach ihrem Journalistik und Politologie Studium in München, arbeitete sie sieben Jahre als Redakteurin in Nairobi. Dort schrieb sie für die Tageszeitung (taz) und den ARD-Sender, und berichtete über Ost- und Zentralafrika. Sie gilt als außerordentliche Expertin des afrikanischen Kontinents und seiner politischen und gesellschaftlichen Strukturen. Im Jahr 2010 erhielt die Autorin den Medienpreis für Sprache der Gesellschaft für deutsche Sprache in der Sparte Presse. Des weiteren veröffentlichte Bettina Gaus in den letzten Jahren mehrere Bücher, welche sich unter anderem mit den Themen Deutsche Streitkultur und der Rolle der Medien in Zeiten der Krise auseinandersetzen.

Gurminder K. Bhambra

Dienstag 25.09.2018 13.00-14.00 Uhr / ZHG

 

Gurminder K. Bhambra ist Professorin für "Postcolonial and Decolonial Studies" in den Fakultäten Geographie und Internationale Beziehungen der "School of Global Studies" der Universität Sussex. Zuvor war sie Professorin für Soziologie an der University of Warwick und Gastprofessorin für Soziologie und Geschichte am "Center for Concurrences in Colonial and Postcolonial Studies" der Linnaeus University, Schweden (2016-2018). Während ihre Forschungsinteressen vor allem auf dem Gebiet der postkolonialen und globalen historischen Soziologie liegen, interessiert sie sich auch für die allgemeinere Durchdringung der Sozialwissenschaften mit neueren Arbeiten in den Postcolonial and Decolonial Studies. Sie ist Herausgeberin der Serie "Theory for a Global Age", gegründet von Bloomsbury Academic und jetzt bei Manchester University Press. 2015 gründete sie die Website "Global Social Theory", um Studierende und AkademikerInnen zu unterstützen, die sich für Sozialtheorie in der globalen Perspektive interessieren.

Andrew Abbott

Dienstag 25.09.2018 17.00-18.00 Uhr / ZHG

 

Andrew Abbott ist Professor für Soziologie an der University of Chicago. Abbotts Forschung konzentriert sich auf die Themenfelder der Arbeits- und Kultursoziologie sowie der Sozialtheorie. Einen Fokus setze er dabei unter anderem auf die Methoden, Heuristiken und die Philosophie und Praxis der Soziologie. Sein aktuelles Buchprojekt befasst sich mit der Zukunft des Wissens. Er arbeitet weiter an seinem langjährigen Buchprojekt in der allgemeinen Sozialtheorie und etabliert eine prozessuale Ontologie der sozialen Welt.

Sylvia Walby

Mittwoch 26.09.2018 13.00-14.00 Uhr / ZHG

 

Sylvia Walby ist Professorin für Soziologie an der Lancaster University. Mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten trug sie maßgeblich zur soziologischen Theoriebildung bei. Dabei konzentrierte sie sich auf die Bereiche Geschlechterungleichheiten, soziale Systeme und eine vergleichende Analyse von Neoliberalismus und sozialer Demokratie in Europa und Amerika.

 

Mit ihren Kollegen/innen entwickelte Sie das „Violence and Society“ UNESCO Center in welchem Workshops, Symposien und öffentlichen Vorträge abgehalten werden sowie Forschungsprojekte gefördert werden. Des Weiteren ist Walby Koordinatorin des „Gender Equality Research Network International“ (GENIe), dessen Ziel es ist, durch Forschung die Wissensbasis zu entwickeln, um geschlechtsspezifische Ungleichheit zu verstehen und zu reduzieren.

Karen Phalet

Mittwoch 26.09.2018 17.00-18.00 Uhr / ZHG

 

Seit 2006 ist Karen Phalet Professorin am Psychologischen Institut der Katholischen Universität Löwen. Karen Phalet erwarb ihren Master-Abschluss in Psychologie an der Katholischen Universität Löwen und promovierte anschließend im selben Institut. Anschließend arbeitete sie an der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität in Utrecht, zunächst als Assistenzprofessorin und später als außerordentliche Professorin. In den Jahren 2005-2006 hielt sie einen Lehrstuhl an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Radboud Universität in Nijmegen inne. Des Weiteren ist Sie Mitglied der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität Utrecht und Senior Research Fellow des Europäischen Forschungszentrums für Migration und ethnische Beziehungen (Ercomer) in Utrecht. Ihre früheren Forschungsprojekte befassten sich mit den Themen Intergruppenkontakte und Konflikte, Akkulturation und Identität sowie Emotion und Motivation. In einem Ihrer aktuellen Forschungsprojekt beschäftigt sich Prof. Karen Phalet unter anderem mit der Frage nach sozialen und motivationalen Prozesse, die die schulische Anpassung türkisch-belgischer Jugendlicher beeinflussen. 

Andreas Wimmer

Donnerstag 27.09.2018 13.00-14.00 Uhr / ZHG

 

Andreas Wimmer ist Professor für Soziologie und Politische Philosophie an der Columbia University in New York City. Des Weiteren ist er ein Mitglied des „Committee on Global Thought“. In seiner Forschung wirft Wimmer eine global vergleichende Perspektive auf Fragen wie Staaten gebaut und Nationen gebildet werden, wie Individuen ethnische und rassische Grenzen zwischen sich und andere ziehen und welche Arten von politischen Konflikten und Kriegen sich aus diesen Prozessen ergeben. Mit neuen Methoden und Daten setzt er die alte Suche nach historischen Mustern fort, die sich über Kontexte und Zeiten hinweg wiederholen. Er hat diese Agenda in den Disziplinen Soziologie, Politikwissenschaft und Sozialanthropologie sowie in verschiedenen Forschungsstilen verfolgt: Feldforschung in Oaxaca (Mexiko) und Irak, vergleichende historische Analyse, quantitative länderübergreifende Forschung, Netzwerkstudien, formale Modellierung Analyse groß angelegter Umfragedaten sowie politikorientierte Forschung. 

Julian Go

Donnerstag 27.09.2018 17.00-18.00 Uhr / ZHG

 

Julian Go ist Professor für Soziologie und Fakultätspartner in „Asian Studies and American Studies / New England Studies“ an der Boston University. Zuvor forschte er in der Akademie für Internationale und Regionale Studien der Harvard University. Julian Gos Lehr- und Forschungsgebiete umfassen die vergleichende historische Soziologie, Imperien, Kolonialismus und Postkolonialismus, Sozialtheorie, globale Soziologie sowie Politik und Kultur. Ein Großteil seiner frühen Arbeit konzentrierte sich auf das Imperium der Vereinigten Staaten. Diese Forschung hat zu verschiedenen Artikeln und Buchprojekten geführt, darunter: Amerikanisches Imperium und die Politik der Bedeutung (Duke University).

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